Eine Wiese für die Bienen

Herr B. besitzt eine circa zwei Hektar große Wiese in Brandenburg, die er längere Zeit selbst nutzte und nun neu verpachten wollte. Als Imker legte er dabei großen Wert auf eine insektenfreundliche Bewirtschaftung. Im Internet stieß er auf Fairpachten und holte sich den Rat von Regionalberaterin Karoline Brandt, die ihm verschiedene Naturschutzmaßnahmen zum Schutz von Insekten für seine Wiese empfahl. Nachdem er einen Pächter für seine Fläche gefunden hatte, einigte er sich mit ihm darauf, dass er ökologische Mindeststandards auf der Wiese einhält und keine Insektizide verwendet. Um die Wiese herum entsteht ein 5 Meter breiter Randstreifen und auf der Fläche werden Wieseninseln stehen gelassen, die Rückzugsräume für die Insekten bieten. Außerdem wird die Wiese nicht vor dem 15. Juli gemäht, damit Wildblumen ihre Saat abwerfen konnten, und bei der Mahd kommen weder Mähaufbereiter zum Einsatz, noch wird die Wiese gewalzt oder geschleppt.

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