Ökologische Mindeststandards in Pachtverträgen
Auf jeder landwirtschaftlichen Fläche sollten Mindeststandards eingehalten werden. Dazu gehört u.a. der Verzicht auf das Ausbringen von Klärschlamm. Weiterlesen...
Fairpachten ist das kostenlose Beratungs- und Informationsangebot für alle, die landwirtschaftliche Flächen verpachten und sich mehr Natur wünschen.
Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer können sich bei Fairpachten darüber informieren, wie sich in Absprache mit den Landwirtinnen und Landwirten mehr Naturschutz auf Ackerflächen, Wiesen und Weiden umsetzen lässt. So ist es zum Beispiel möglich, eine naturschonende Bewirtschaftung ohne Pestizide oder das Anlegen von Ackerrandstreifen mit Wildblumen in Pachtverträgen zu vereinbaren.
In einem individuellen Beratungsgespräch können Sie sich ausführlich und ohne Zeitdruck von uns informieren und beraten lassen.
Unser Team von Regionalberaterinnen und Regionalberatern ist bundesweit aktiv.
Beratung und Beratungsunterlagen sind kostenlos.
Auf jeder landwirtschaftlichen Fläche sollten Mindeststandards eingehalten werden. Dazu gehört u.a. der Verzicht auf das Ausbringen von Klärschlamm. Weiterlesen...
Die Umstellung des Betriebes auf ökologischen Landbau ist besonders wertvoll. Tiere werden artgerecht gehalten, die Bodenfruchtbarkeit wird gefördert. Weiterlesen...
Dauerhaft angelegte Randstreifen sind wertvolle Lebensräume. Hier kann sich die Natur über viele Jahre entfalten. Als Vernetzungselemente können sie die Agrarlandschaft erheblich aufwerten. Weiterlesen...
Ein Lichtacker zeichnet sich durch einen erhöhten Abstand zwischen den Saatreihen im Getreide aus. Mehr Licht und Wärme erreichen den Ackerboden. Weiterlesen...
Der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft ist hoch. Sie werden für die Bekämpfung von Insekten, Ackerwildkräutern, Pilzen und anderen Organismen eingesetzt. Weiterlesen...
Eine mehrgliedrige Fruchtfolge besteht aus unterschiedlichen Kulturarten, die nacheinander auf dem gleichen Acker angebaut werden. Weiterlesen...
Wiesen sind Lebensraum vieler Arten. Eine schonende, naturverträgliche Bewirtschaftung bewahrt diesen Lebensraum und fördert die Artenvielfalt. Weiterlesen...
Wiesen sind ein wahres Wunder an Leben. Werden kleine Wieseninseln stehen gelassen, finden Insekten und größere Tiere Nahrung und Schutz. Weiterlesen...
Der hohe Einsatz von Düngemitteln belastet Gewässer, Böden und schützenswerte Biotope und bedroht die biologische Vielfalt. Weiterlesen...
Ackerbrachen werden der Selbstbegrünung überlassen. So entsteht ein artenreicher Lebensraum mit vielen Wildpflanzen. Weiterlesen...
Wenn am Ackerrand Blumen blühen, dann sieht das nicht nur schön aus – der bunte Blütenteppich ist eine ergiebige Bienenweide und bietet Nahrung für Feldvögel. Weiterlesen...
Hecken prägen die Kulturlandschaft. Als grünes Band verbinden sie Biotope und sind ein besonders artenreicher Lebensraum. Weiterlesen...
Raps oder Mais bis zum Horizont: Monotone Landschaften sind für viele Tier- und Pflanzenarten kein geeigneter Lebensraum. Weiterlesen...
Schonzonen bieten vielen Insekten, Vögeln und Säugetieren Nahrung und Schutz. Neben der angebauten Feldfrucht entwickeln sich auch wertvolle Ackerwildkräuter. Weiterlesen...
Mindestens ein Getreidestreifen wird nicht geerntet. Die Getreidepflanzen und Getreidekörner bieten über den Winter Nahrung, Deckung und Schutz. Weiterlesen...
Klee und Luzerne sind die wichtigsten Ackerkulturen zur natürlichen Düngung. Der Anbau von Klee- und Luzernegras fördert die biologische Vielfalt. Weiterlesen...
Sommergetreide bietet Licht und Bewegungsraum für Feldvögel und Feldhasen. Bodenbrütende Vögel wie Feldlerche, Kiebitz und Grauammer finden Nistplätze. Weiterlesen...
Weniger Mais in der Agrarlandschaft bedeutet: Weniger Nitrat und Pestizide im Grundwasser, weniger Erosion und mehr Lebensräume für Feldvögel und andere Arten. Weiterlesen...
Zwischenfrüchte und Untersaaten erhöhen die Bodenfruchtbarkeit und schützen den Boden vor Erosion. Weiterlesen...
Extensiv bewirtschaftete Wiesen und Weiden weisen eine hohe biologische Vielfalt auf. Hier wächst und blüht eine große Vielfalt an Wiesenkräutern. Weiterlesen...
Stoppelfelder sind wichtige Lebensräume. Hier können sich im Herbst spät blühende Ackerwildkräuter entwickeln. Weiterlesen...
Weideflächen sind artenreiche Lebensräume, die jedoch häufig durch eine zu hohe Anzahl an Weidetieren gefährdet werden. Weiterlesen...
Feldlerchenfenster fördern die gefährdete Feldlerche. In dichten Kulturen nutzt die Feldlerche die Fenster als Nistplatz und zur Nahrungssuche. Weiterlesen...
Der Kiebitz ist eine stark bedrohte Vogelart, die auf feuchten Wiesen und Äckern lebt. Kiebitzinseln bieten diesem Feldvogel Brut- und Nahrungsplätze. Weiterlesen...
Wird auf das Striegeln verzichtet, werden die Nester der Feldvögel geschont und Ackerwildkräuter gefördert. Weiterlesen...
Landschaftsbäume sind eigene Ökosysteme. Sie bieten Nahrung und Lebensraum für Vögel, Fledermäuse und Insekten. Weiterlesen...
Beim Mischfruchtanbau werden zwei oder auch mehrere Feldfrüchte gemeinsam auf einem Feld angebaut. Weiterlesen...
Äcker mit mehrjährigen Blühpflanzen bieten Nahrung und Lebensraum für Vögel, Niederwild und Insekten. Weiterlesen...
Streuobstwiesen haben eine lange Tradition und sind ein wertvoller Bestandteil unserer Kulturlandschaft. Weiterlesen...
Fairpachten ist ein Projekt derNABU-Stiftung Nationales Naturerbe. Die NABU-Stiftung engagiert sich in rund 300 Schutzgebieten in ganz Deutschland und bewahrt in ihrem Eigentum über 20.000 Hektar Land für die Natur. Im Dialog mit Bäuerinnen und Bauern vereinbart die Stiftung eine naturfreundliche Bewirtschaftung für ihre Wiesen, Weiden und Äcker. Die in über 15 Jahren gesammelte Erfahrung beim naturschutzfachlichen Management von Landwirtschaftsflächen fließt in das Beratungsangebot von Fairpachten ein.
Unser Muster für einen Landpachtvertrag basiert auf einem über viele Jahre bewährten Vertragsmuster, das gemeinsam mit einem Fachanwalt für Agrarrecht weiterentwickelt wurde und aktuellen pachtrechtlichen Erfordernissen entspricht.
Was ist auf landwirtschaftlich verpachteten Flächen ökologisch sinnvoll? Warum sollte eine Mahd von innen nach außen erfolgen? Ende September erklärte unsere Kollegin Linda Trein in der WDR5-Radiosendung „Neugier genügt“ den Zuhörerinnen und Zuhörern was es mit unserem Projekt auf sich hat.
Christine Jantzen, Mitglied des Gemeinderats, der ev. Kirche Kieve-Wredenhagen, war eine der Ersten, die von Fairpachten-Regionalberaterin Karoline Brandt zur naturschutzverträglicheren Verpachtung von Kirchengrund beraten worden ist. 180 Hektar gehören der Kirchengemeinde.
Im November 2019 wurde Fairpachten offiziell als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt 2019 ausgezeichnet. Denn das Projekt trägt laut der Fachjury auf innovative und kooperative Art und Weise zu mehr biologischer Vielfalt in der Agrarlandschaft bei.
Kostenlose Beratung für Kirchengemeinden, die Land verpachten
"Jeder Hektar hilft"
Wem soll die Kirchengemeinde ihr Land verpachten? Schwierige Frage! Gut, dass die Initiative "Fairpachten" hilft – jetzt aktuell das Interview mit Karoline Brandt von Fairpachten in chrismon – das Evangelische Magazin
Sie können unsere Info-Flyer kostenlos bestellen oder als PDF herunterladen. Die 6-seitigen Folder im handlichen Briefumschlagformat informieren über das Beratungsangebot Fairpachten. Wir freuen uns, wenn Sie mithelfen, Fairpachten noch bekannter zu machen.
Eine lebendige und abwechslungsreiche Kulturlandschaft ist etwas Schönes und Wertvolles. Fast alle Menschen in Deutschland wünschen sich eine naturverträgliche Landwirtschaft, wie die Studie "Naturbewusstsein 2015" mit den Schwerpunktthemen Naturschutz und Agrarlandschaften belegt.
Immer mehr Grundeigentümer/innen, Kirchen und Kommunen vereinbaren Naturschutzmaßnahmen in ihren Pachtverträgen. So fördern und bewahren sie mit ihren Eigentumsflächen die Artenvielfalt in der Kulturlandschaft.
Mit Beitrag von Projektmanagerin Karoline Brandt
Zeit: 16. Januar 2021, 15:30 Uhr bis 19 Uhr
Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung
Ort: Online
Vortrag von Regionalberaterin Linda Trein
Zeit: 22. Januar 2021, 17 Uhr
Veranstalter: Gruppe Blühendes Hennef
Ort: Online