Frau F. besitzt 2,5 Hektar Grünland in Brandenburg, die sie an einen Landwirt verpachtet. Da sie selbst nicht vor Ort lebt, kennt sie ihren Pächter nur flüchtig. Ihr liegt jedoch viel daran, die Fläche ökologisch aufzuwerten und hatte dazu verschiedene Idee, wozu sie sich eine naturschutzfachliche Beratung wünschte. Auf der Suche nach Informationen nahm Frau F. zunächst Kontakt zur ansässigen NABU-Ortsgruppe auf, die sie mit Anne Chluppka von Fairpachten in Verbindung brachte. In einem gemeinsamen Telefonat erklärte Frau F., welche Wünsche sie an ihre Fläche hatte und wie die Wiese aktuell bewirtschaftet wurde. Da der Pächter sowieso nur zweimal jährlich die Fläche mähte, um seine Tiere mit Heu zu versorgen, schlug Anne Chluppka zusätzlich vor, einen Verzicht auf Dünger und das Stehenlassen von Wieseninseln bei jeder Mahd zu vereinbaren. Auf diese Weise werden Boden und Grundwasser geschützt und die Wiese bietet einen Lebensraum für Insekten, Feldvögel und andere Arten. Mit diesen Vorschlägen ging Frau F. auf ihren Pächter zu, der mit den Maßnahmen einverstanden war.